Kommunales Liquiditätsmanagement am Beispiel der Stadt Leverkusen (18/2014)
Bewertung
Beschreibung
Angespannte Kommunalfinanzen und ein beträchtliches Schuldenvolumen führen dazu, dass das Managen der Liquidität bei den Kommunen mehr und mehr in den Blickpunkt des Interesses rückt. Gemäß gesetzlicher Vorgaben (z. B. § 89 GO NRW) ist für eine angemessene Liquiditätsplanung Sorge zu tragen. So kann die jederzeitige Zahlungsfähigkeit der Kommunen gesichert und damit dem Haushaltsgrundsatz der stetigen Aufgabenerfüllung entsprochen werden. In der Vergangenheit wurde zur Steuerung der Liquidität hauptsächlich die Aufnahme von Kassenkrediten angewendet.
Mittlerweile gehen die Kommunen aber mehr und mehr dazu über, die Zahlungsströme (Ein- und Auszahlungen) zu planen, da sie so einen besseren Überblick über die Liquiditätslage erhalten. Wie sich die Liquidität planen und sichern lässt, wird in diesem Report am Beispiel der Stadt Leverkusen gezeigt. Das Liquiditätsmanagement bei der Stadt Leverkusen wird in vier Schritten durchgeführt:
- Überprüfung Finanzstatus
- Liquiditätsplanung
- Liquiditätsstatus bestimmen
- Überprüfung Liquiditätsreserve
Wesentliche Erfolgsfaktoren bei der Einführung des Liquiditätsmanagements in Leverkusen sind die periodengerechte Erfassung der Buchungsvorfälle, die Formulierung der Rahmenbedingungen in einer Dienstanweisung, einer hoher Grad an Automation (z. B. Einspielen der Daten der Zahlungsströme) und die Bündelung der Liquidität auf einem Zielkonto (Cash-Pooling).
An dieser Stelle wird auf eine ausführliche Darstellung des Cash-Pooling verzichtet. In Kürze erscheint dazu ein Report.